China verbietet den Bau großer und „seltsamer“ Gebäude

Vor einer Woche hat die chinesische Regierung Stadtplanungsrichtlinien in China herausgegeben, Richtlinien, die darauf abzielen, die Bildung von "seltsamen" und unregelmäßig geformten Gebäuden sowie sehr hohen Gebäuden zu reduzieren.
Selbst 1978 waren städtische Gebiete nur von 18 % der chinesischen Bevölkerung bewohnt, aber Untersuchungen des letzten Jahres zeigten, dass fast 50 % der Bevölkerung in Städten leben. Eine solche Situation bringt viele Probleme mit sich, vor allem zunehmende Umweltverschmutzung, zunehmende Staus in den Städten, zunehmende Kriminalität und immer häufigere Überlastung des Stromverteilungsnetzes.

Um diesen Problemen entgegenzuwirken, wurde ein Dokument erstellt, das die kommunalen Behörden auffordert, die Überwachung der sich abzeichnenden Stadtentwicklung zu verstärken.



Gebäude, die nicht wirtschaftlich, funktional oder ästhetisch sind, werden verboten.

Andererseits werden Strukturen aus vorgefertigten Elementen und solche, die weniger Energieressourcen verbrauchen oder weniger Abfall erzeugen, gefördert. Die Vorgaben der Politiker zwingen Architekten zu schöneren, zurückhaltenderen Entwürfen und beziehen sich immer öfter auf die Kultur des Landes.

Es wird erwartet, dass in den nächsten 10 Jahren bis zu 30 % der Neubauten aus vorgefertigten Elementen bestehen werden.

Die Richtlinien, die eine niedrige Bebauung vorschreiben, mögen überraschen, wenn man bedenkt, dass sich nicht weniger als 6 der 10 höchsten Gebäude der Welt in China befinden.

Laut Wang Kai, Vizepräsident der Chinesischen Akademie für Stadtplanung und Design, werden die Änderungen vor allem öffentliche Projekte betreffen, bei privaten und kommerziellen Projekten „gibt es noch Raum für Innovationen“.






Auf dem Foto Tor des Orients, bezeichnet als "Lange Hosen".