Das Park Inn Krakow Hotel ist jetzt geöffnet

Ovotz Design Lab. den Bau eines großen Hotels mit 152 Zimmern in Krakau in unmittelbarer Nähe des Rondo Grunwaldzkie abgeschlossen. Das metallisch abgerundete Gebäude wurde von dem weltberühmten Architekten Jürgen Mayer gemeinsam mit den Architekten von Ovotz entworfen. Dies ist seit Jahren das erste derartige moderne Hotel in Krakau. Der erste, der international schon laut ist. Und der erste, der die Chance hat, eine neue Ikone der Stadt zu werden.

Die Arbeiten an dem ungewöhnlichen Hotel in der Monte-Cassino-Straße dauerten 2 Jahre. Am Donnerstag, 2. April, wurden die Bauarbeiten abgeschlossen und die ersten Gäste bezogen die Zimmer. Das erste Park Inn in Krakau ist nicht nur zu einem Ereignis in der Hotelwelt geworden und bringt neue Qualität und Standards auf den lokalen Hotelmarkt, sondern auch in das architektonische Umfeld. Das Gebäude wird von zwei Büros signiert: Jurgen H. Mayer Architekten und Ovotz Design Lab. Die erste ist bekannt für ihre skulpturale Herangehensweise an die Architektur, ihre Objekte ähneln eher skalierten Organismen, amorphen Strukturen. Andererseits ist das Studio Ovotz ua in Krakau bereits bekannt geworden das Projekt des effektiven und Designer-Hotels Off White in Kazimierz.

Heute kann beurteilt werden, inwieweit das fertiggestellte Gebäude den Entwürfen und Visualisierungen entspricht. Schon in der Konzeptphase nannten die Designer das Hotel SOF, kurz für „stepped on frog“, weil die Auskragungen des Objekts mit den abgeflachten Armen an einen getretenen Frosch erinnerten. Das fertige Gebäude sieht jedoch eher aus wie ein Drache, der vor dem Wawel saß, und seine metallische Fassade reflektiert wie Schuppen die Sonne.

Trotz seiner 3,5 Sterne erhielt das Hotel eine einzigartige, mit größter Sorgfalt gefertigte Karosserie. Die Absicht der Designer war es, von der typischen Form einer Hotelbox mit monotonen Reihen sich wiederholender Fenster abzuweichen und sich stattdessen für eine fließende und dynamische Form zu entscheiden. Es ähnelt einem blassen Felsbrocken mit darin geschnitzten dunklen, mäandrierenden Rissen. Der Block weckt aufgrund seines technischen Charakters eher Assoziationen, manche Krakauer nennen ihn einen skalierten integrierten Schaltkreis, für andere ist es ein Gewebequerschnitt oder eine Pflanze mit sichtbaren Ringen. Die Serpentinen, die sich entlang der Fassaden des Gebäudes winden, sind nicht nur ein formales Spiel, sie haben auch eine funktionale Berechtigung, ihre dunklen Streifen verbergen eine Verglasung. Und deshalb sind die Streifen in den öffentlichen Bereichen breit und neben den Hotelzimmern schmaler.

Der Baukörper nahm fast das gesamte Grundstück ein. Der Parkplatz hingegen befand sich unter dem Gebäude, wurde aber weit über den Gebäudegrundriss hinaus verlegt, um möglichst vielen Autos Platz zu bieten. Die beiden untersten Stockwerke des Hotels werden von allgemeinen Räumen belegt. So befindet sich im Erdgeschoss eine Lobby mit Restaurant und Bar sowie die Verwaltung der Anlage, während sich im ersten Stock ein Business Center mit Konferenzräumen befindet. Auf einer so breiten Basis befinden sich 4 Stockwerke mit Hotelzimmern, die in einem Korridor in Form des Buchstabens L angeordnet sind, dessen Arme sich zur Weichsel öffnen.

Einer der Arme mit den Räumen wurde über den Sockel des Gebäudes hinaus verlängert, um die Anzahl der Räume zu erhöhen. Dieser Überhang erhielt eine Stütze in Form eines skulpturalen Beins, das einen zusätzlichen Evakuierungskäfig verbirgt. Das geschwungene Bein bildet zusammen mit dem Überhang eine Art Tor, einen in den Körper gerillten Trichter, durch den Autos fahren. Die allseitig gebogenen Auflageflächen erforderten eine beispiellose Disziplin des Darstellers. Um ihm diese Aufgabe zu erleichtern, bauten die Designer von Ovotz ein großformatiges Gipsmodell dieses Gebäudeteils.

Um den Effekt von Wickelstreifen zu erzielen, wurde ein Kunststoffmaterial verwendet, beispielsweise Aluminiumplatten, aus denen sich beliebige Formen schneiden und auf vielfältige Weise biegen lassen. Metallische Haut bedeckte fast das gesamte Gebäude mit Ausnahme der hinteren Fassaden, wo der Putz in den gleichen Farben auf die Paneele aufgetragen wurde.

Das Innere des Gebäudes ist das Werk des Ovotz Design Lab. und das JOI Designstudio aus Hamburg. Sie sind so gestaltet, dass sie eine Verlängerung des Körpers darstellen. Führen sie die Poetik dynamischer Streifen fort, die jetzt auf horizontalen Flächen statt auf Wänden erscheinen? Böden und Decken. Im ersten Fall erzeugen die gewundenen Luftschlangen verschiedene Schattierungen von Stein oder Teppich, während die geschnitzten Decken voller Vertiefungen diese Streifen widerspiegeln und Leuchtstofflampen in ihren Lücken verborgen sind. Deckenabsenkungen und mit Teppich ausgelegte Rundungen schaffen funktionale Inseln in der großzügigen Lobby, inkl. Bar und Restaurant.

Vor dem Haupteingang befindet sich einer der gebogenen Streifen, der irgendwann an Dicke gewinnt und zur Rezeption wird. Sein Tresen ist kein Möbelstück, sondern eine Laminatskulptur, ein kleines architektonisches Element. Die geschwungene Form wurde mit der Decke und der daneben stehenden Säule kombiniert, wodurch eine einzelne Struktur entsteht, die in den Lobbyraum fließt.

Ein ähnlicher Effekt wurde im Foyer des Konferenzteils im ersten Stock erzielt, wo der Mast wie ein Stalaktit von der Decke herabfließt und an seiner Basis eine Erweiterung in Form einer Sitzgelegenheit hat. Das Business Center ist eine tausend Quadratmeter große Konferenzfläche, die sich aus einer Reihe von Konferenzräumen und einem großen Ballsaal zusammensetzt, die alle mit moderner Multimedia-Ausstattung und einem Soundsystem sowie einem System faltbarer Trennwände ausgestattet sind, die eine Aufteilung ermöglichen die Räume kleiner und passen sie den Bedürfnissen der Nutzer an. Das Foyer des Geschäftsteils öffnet sich ebenso wie das Restaurant im Erdgeschoss durch große Verglasungen zur Weichsel und zum Schloss Wawel.

Die nächsten 4 Etagen sind mit 152 Zimmern belegt. Die Architekten haben es geschafft, typische und klaustrophobische dunkle Korridore zu vermeiden. Die im Park Inn in Krakau enden immer mit einem Fenster, jedes ist wie ein lebendiges Bild, weil es die Aussicht einrahmt, und das ist das Schloss Wawel, und das ist die Kirche auf Skałka. Bunter Streifenteppich und in verstreuten Zwischenräumen verstecktes Licht geben den Fluren Freiheit. Die Türen zu den Zimmern wurden zurückgezogen, sie befinden sich in den Nischen. Dadurch kann der Blick auf den Korridor nur perspektivisch zerbrochene Mauerstücke sehen und die Eingänge zu den Räumen verschwinden.

Die Hotelzimmer wurden so eingerichtet, dass sie den Standards der Park Inn-Kette in einem charakteristischen Stil entsprechen, der als frisch und jugendlich definiert ist. Die Möbel wurden von Designern des Ovotz Design Lab entworfen. Die Betten erhielten eine leuchtende Blende im Kopfteil, die Schränke bekamen die Form von fahrbaren, hölzernen Kuben auf Rädern. Die Farben sind hell und gedämpft, während die Badezimmerwände einen starken Akzent setzen, die je nach Etage rot, gelb, grün und blau gestrichen sind, in Anlehnung an die Farben des Park Inn Logos. Auf diese Weise wurde der Körper des Badezimmers in den Raum des Raumes, der wie ein eingefügter Kasten wirkt, gerückt.

Das Park Inn ist das erste Hotel in Krakau, das eine so gewagte Form hat und nicht versucht, irgendwelche historischen Verschönerungen zu sein. Und wahrscheinlich der erste, der eine Chance hat, in der Welt zu erscheinen. Das Design des Hotels wurde bereits in der Zeitschrift ?Wallpaper? letztes Jahr als eines der interessantesten Gebäude in Polen.

Gebäudedetails:

Ort: ul. Monte Cassino 2, Krakau
Gebäudefläche: 2.015 m2
Grundstücksfläche: 2.995 m2
Nutzfläche: 10.685 m2
Gesamtfläche 12.560 m2
Gebäudehöhe 20 m
Anzahl der oberirdischen Stockwerke: 6
Untergeschosse: 1
Investor: SOF Dębniki Development Spółka z o.o.
Investitionskosten: 100 Millionen. PLN
Baujahr: 2007-2009
Gebäudeplanung: J. Mayer H. Architekten & Ovotz Design Lab.
Innenarchitektur: JOI Design & Ovotz Design Lab.
Generalunternehmer: PORR Polska

Der Autor der Fotos: Jakub Kaczmarczyk
Der Autor des Textes: Tomasz Malkowski
Das Park Inn Krakow Hotel ist jetzt geöffnet
14/04/2009     Redakcja Budowle.pl

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Magda
#8
Magda
vor 13 Jahren
Ostatnio wybrałam się z mężem na kolację do restauracji hotelu Park Inn i był to jeden z najgorszych posiłków w moim życiu. Mięso było pieczona chyba 2 dni wcześniej, a przed podaniem podgrzane w mikrofali. Na miejscu kucharza wstydziłabym się w ogóle podać coś takiego. Nie mówiąc już o obsłudze. Czekaliśmy 15 min aż ktoś do nas podejdzie.
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#7
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vor 13 Jahren
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krzysiek
#6
krzysiek
vor 14 Jahren
byłem widziałem i.... nie szokuje!
ma
#5
ma
vor 14 Jahren
no gratulacje,polska nareszcie zaczęła dbać o to co nie jest aż tak ważne a przynosi radość i piękno xD
Pol
#4
Pol
vor 14 Jahren
Podobno ten koleś dostał nagrodę miesa van coś tam, a hotel kicha, Koleś wpadł w kanał wizulnej konwecji, co by nie zrobił wygląda tak samo..., Mniej więcej na poziomie autora projektu pałacu kultury, - facet też postawił kilka budynków, które wyglądają tak samo... Ponadto, ten styl jest pretensjonalny i męczący..., ikona miasta? brawo jasiu..
bolek
#3
bolek
vor 14 Jahren
..widać że w restauracji zadbał o taki stołówkowy klimat :)
marciochy
#2
marciochy
vor 14 Jahren
no, i dalo sie? dało! i to tylko w dwa lata, tak powinno sie budowac, szcun
daniel
#1
daniel
vor 15 Jahren
a w jakiej cenie sa apartamenty w tym hotelu.nie tylko wyglad sie liczy ale i obsluga co mozna tylko sie przekonac mieszkajac tam
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