Opéra Garnier - neoklassizistisches Opernhaus in Paris, Frankreich
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Pl. de l'Opéra, 75009 Paris, France
Zeit der Schöpfung
August 1861 - Baubeginn
1875 - Fertigstellung des Baus
- Gebäudetyp: Opernhaus
- Architektonischer Stil: Schöne Künste, Eklektizismus
- Material: Marmor, Gold, Edelstein
- Konstruktionskosten: 36 Millionen Franken
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Höhe: 74 Meter
- Architekt: Charles Garnier
Die Opéra Garnier ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen der Stadt und gleichzeitig eines der bedeutendsten Opernhäuser der Welt.
Das Opernhaus wurde von Charles Garnier entworfen, einem französischen Architekten, der damit einen Wettbewerb gewann. Der architektonische Stil des Gebäudes ist ein Eklektizismus, der Elemente des Barocks und der Neorenaissance verbindet.
Es wurde im Auftrag von Napoleon III. zwischen 1861 und 1875 im Rahmen des als Haussmann-Modernisierung bekannten Umbaus von Paris neu errichtet. Die Bauarbeiten dauerten 14 Jahre und kosteten insgesamt 36 Millionen Francs.
Die Opéra Garnier ist ein Beispiel für neoklassizistische Architektur und zeichnet sich durch ihre beeindruckenden Ausmaße und ihre reiche Ornamentik aus. Die Fassade des Gebäudes ist mit schönen Skulpturen und Säulen verziert, und das Hauptmotiv ist die griechische Mythologie.
Das Gebäude besteht aus zwei Stockwerken und einem Untergeschoss mit technischen Räumen und Lagerflächen. Im Inneren befinden sich zahlreiche Säle und Kammern, die mit Marmor, Gold und Edelsteinen verziert sind.
Besonders sehenswert ist das Grand Foyer, die Haupthalle des Gebäudes, die mit reichen Fresken und Marmorsäulen geschmückt ist. Hier finden sich auch exquisite Kristalllüster und schöne Skulpturen. Besonders hervorzuheben ist der große Kristalllüster, der 8 Tonnen wiegt und einen Durchmesser von 8 Metern hat.
Ein weiterer berühmter Saal ist der Salle des Pas Perdus, die Eingangshalle, die mit Marmorsäulen und Fresken mit griechischen Motiven geschmückt ist.
Die Hauptattraktion der Opéra Garnier ist natürlich der Konzertsaal, der Salle Garnier. Es handelt sich um einen beeindruckenden Saal, der mehr als 2 000 Zuschauer fasst. Das Innere des Saals ist mit Gold, Marmor und Kristall verziert, und an der Decke sind griechische Motive abgebildet. Der Saal ist auch mit einer reich verzierten Bühne und einem Orchester ausgestattet.
Die Opéra Garnier hat beeindruckende Ausmaße: 172 Meter Länge, 101 Meter Breite und 56 Meter Höhe. Für den Bau wurden rund 60 000 Kubikmeter Stein und Beton verwendet.
Das Gebäude wird von 36 Säulen und 28 Pilastern getragen, und auf dem Dach befinden sich zahlreiche Skulpturen, darunter Allegorien der Musik und des Tanzes.
Das Gebäude wurde während des Zweiten Weltkriegs beschädigt, konnte aber in den 1960er Jahren wieder aufgebaut und restauriert werden.
Die Opéra Garnier ist Schauplatz verschiedener kultureller Veranstaltungen wie Konzerte, Ballett- und Opernaufführungen.
Die Opéra Garnier ist auch Schauplatz zahlreicher Legenden und Kuriositäten. Eine der berühmtesten ist die Geschichte von einem Gespenst, das im Keller des Gebäudes leben soll. Diese Legende inspirierte Gaston Leroux zu seinem Roman Das Phantom der Oper.
Das Opernhaus war auch Schauplatz vieler Romane, darunter "Die Aktion im Arsenal" von Henryk Sienkiewicz.
Offizielle Seite: https://www.operadeparis.fr/Visites/Palais-Garnier/Presentation.fr.asp
Eintrittskarten
- Erwachsene: 14 €.
- Junge Leute (unter 25) und Studenten: 10 €.
- Kinder (unter 12 Jahren): freier Eintritt.
- Freier Eintritt mit dem Paris-Pass.
Öffnungszeiten
- Täglich 10 bis 17 Uhr.
- 17. Juli - 11. September: 10.00 bis 17.30 Uhr.
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